• Verhalten nach Zahnentfernung

    1. Für 1 Stunde nach der Behandlung auf den eingelegten Tupfer beißen.
    2. Mit Essen und Trinken warten, bis die Betäubung abgeklungen ist. Auf sehr heiße und sehr kalte Speisen bitte verzichten.
    3. Am Tag der Behandlung Wundbereich von aussen mit einem in kaltes Wasser getränktem Tuch unter Druck kühlen.
    4. Für mindestens 2 Tage auf Nikotin, Alkohol und Kaffee verzichten. Wenn dennoch nach 2 bis 3 Tagen die Wundbeschwerden sich verstärken statt abzuklingen, sollte nochmals der Zahnarzt aufgesucht werden.
    5. Im Fall einer Nachblutung zunächst für mindestens 1 Stunde auf ein zusammengerolltes Stofftuch beissen. Erfolgt hierdurch keine Besserung, den Zahnarzt bitte nochmals aufsuchen.
    6. Ist Ihnen zur Einnahme von Ibuprofen-Tabletten nach dem Eingriff geraten worden, dann denken Sie bitte daran, dass Ibuprofen Ihre Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigt!
  • Zahnunfall

      1. Jährlich erleiden 1,6-6 % aller Kinder einen Zahnunfall. Eine Häufung findet sich zwischen dem 8. und 12. Lebensjahr. Bis zum 9. Lebensjahr haben 27 % aller Kinder eine unfallbedingte Zahnverletzung erlebt. Meist sind mittlere Oberkiefer-Schneidezähne betroffen.
      2. Mehr als die Hälfte dieser Unfälle ereignen sich beim Sport. Am meisten betroffen sind Ballsportarten. Generell ist daher das Tragen eines Zahnschutzes sinnvoll.
      3. Wenn Zahnbruchstücke nach dem Unfall vorhanden sind, diese in einer Zahnrettungsbox lagern. Meist können die Zahnstücke wieder angeklebt werden. Wenn keine Zahnrettungsbox vorhanden ist, dann bitte Lagerung des Bruchstückes in physiologischer Kochsalzlösung (eventuell im 1.-Hilfekoffer vorhanden) oder in H-Milch.
      4. Für komplette Zähne gilt dasselbe. Hierbei ist zusätzlich wichtig, den Zahn so wenig wie möglich zu berühren. Auf keinen Fall darf der Zahn mechanisch gereinigt werden. Die Wurzelhaut würde sonst beschädigt. Wenn der Zahn nicht länger als 30 Minuten trocken außerhalb des Mundes war, kann der Zahnnerv eventuell am Leben erhalten werden. Bei mehr als 5 Minuten außerhalb des Mundes sollte der Zahn für 30 Minuten in der Zahnrettungsbox regeneriert werden.
      5. Der verunfallte Patient soll den Mund geschlossen halten und von außen mit in kaltem Wasser getauchtem Tuch kühlen.
      6. Unverzüglich bitte einen Zahnarzt aufsuchen!
  • Zahnschutz

    Der Zahnschutz fängt Schläge auf Zähne und Kiefer ab. Schon der Verlust eines einzigen Zahnes führt zu hohen Folgekosten. Viele Profisportler im Handball, Basketball und anderen Risikosportarten tragen daher einen individuellen Zahnschutz, den sich auch jeder Hobbysportler leisten kann.

    Der Zahnschutz wird auf Gipsmodellen der Zähne gefertigt und passt exakt auf die Zahnreihe des Sportlers im Oberkiefer.
    Das elastische Material dämpft die Schlagwirkung durch optimale Passung zu den Unterkieferzähnen.

    Viele Designvarianten sind erhältlich!

  • Schwangerschaft und Mundgesundheit

    Durch die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft erhöht sich die Tendenz zu Zahnfleischbluten. Ganz besonders gründliche Zahnpflege und regelmäßige zahnärztliche Kontrolle sind daher notwendig. Empfohlen werden mindestens 2 Prophylaxetermine in der 12.-16. sowie in der 28.-32. Schwangerschaftswoche.

    Aufschiebbare Zahnbehandlungen sollten verlegt werden. Dringend notwendige Behandlungen, insbesondere bei Zahnschmerz, können auch in der Schwangerschaft mit zahnärztlicher Betäubung durchgeführt werden. Die Einnahme von Schmerztabletten sollte in der Schwangerschaft vermieden werden.

Zahnärzte informieren Ihre Patienten

Damit Sie sich auch stets zu den aktuellen Erkenntnissen in der Zahnmedizin informieren können, empfehlen wir Ihnen die aktuelle Ausgabe der "ZahnRat".




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